Katapavsis - Ruhe, Stille, Pause
Eine Arbeit des Künstlers Werner Widmer in Gedanken an die Verstorbenen, eine Hommage an den Tod, eine Ode an das Leben.
Der Künstler Werner Widmer legt dem Klötzliparkett in seinen klugen künstlerischen Interventionen eine vielschichtige verfremdende Hommage:
Er verwandelt ihn in seiner Substanz
(Haselnussgebäck statt Eiche),
schickt ihn auf Wanderschaft
(in Einzelteilen zur ad hoc Fügung),
verschafft ihm kurzzeitige sinnhafte Auftritte
(meist ohne Publikum – fotografisch festgehalten),
findet hierfür Örtlichkeiten spezifischer Ausprägung
(draussen, drinnen und dazwischen)
und spielt mit diversen kulturellen Bezügen
(Sakrales liegt nah)
sowie nach gusto mit variierenden Deutungen
(Bretter, die die Welt bedeuten, und nichts währt ewig).
Parkett zeichnet aus, veredelt einen Raum, definiert einen Ort des besonderen Ereignisses. So diente einst im Barocktheater der Holzbelag vor der Bühne als Tanzfläche für das Ballett, was bis heute in der Bezeichnung «Parkett» für den vorgelagerten Zuschauerraum nachklingt. Von einfachen Dielenböden aus langen Riemen bis zu raffinierten ornamentalen Tafelparketten in noblen Innenräumen – der Vielfalt an Legearten sind keine Grenzen gesetzt. Mit dem Klötzliparkett fand der industriell genutzte Lamellenparkett in den 1960er und 70er Jahren – pflegeleicht, unverwüstlich, 12 mal 12 Zentimeter – Eingang in die Schweizer Neubauwohnstuben und erlebt in der Gegenwart nach Jahrzehnten der Schmähung ein verdientes Revival.
Er verwandelt ihn in seiner Substanz
(Haselnussgebäck statt Eiche),
schickt ihn auf Wanderschaft
(in Einzelteilen zur ad hoc Fügung),
verschafft ihm kurzzeitige sinnhafte Auftritte
(meist ohne Publikum – fotografisch festgehalten),
findet hierfür Örtlichkeiten spezifischer Ausprägung
(draussen, drinnen und dazwischen)
und spielt mit diversen kulturellen Bezügen
(Sakrales liegt nah)
sowie nach gusto mit variierenden Deutungen
(Bretter, die die Welt bedeuten, und nichts währt ewig).
Parkett zeichnet aus, veredelt einen Raum, definiert einen Ort des besonderen Ereignisses. So diente einst im Barocktheater der Holzbelag vor der Bühne als Tanzfläche für das Ballett, was bis heute in der Bezeichnung «Parkett» für den vorgelagerten Zuschauerraum nachklingt. Von einfachen Dielenböden aus langen Riemen bis zu raffinierten ornamentalen Tafelparketten in noblen Innenräumen – der Vielfalt an Legearten sind keine Grenzen gesetzt. Mit dem Klötzliparkett fand der industriell genutzte Lamellenparkett in den 1960er und 70er Jahren – pflegeleicht, unverwüstlich, 12 mal 12 Zentimeter – Eingang in die Schweizer Neubauwohnstuben und erlebt in der Gegenwart nach Jahrzehnten der Schmähung ein verdientes Revival.